Historie

Tradition und Innovationen

Im Jahre 1934 gründete Heinrich Enneking (geb. 1911; gestorben 1972) mit seiner Frau Klara in erster Generation neben einer Malerei auch eine kleine Autolackiererei in einer Scheune in Borringhausen. Der kleine Maler- und Lackierbetrieb lief langsam an – bis zum Kriegsbeginn. 1942 wurde Heinrich Enneking zur Deutschen Wehrmacht einberufen und verbrachte zwei Jahre in Gefangenschaft. Während der Kriegszeit von 1942 bis zu seiner Rückkehr im Jahre 1947 ruhte der Betrieb zwangsweise. Im gleichen Jahr siedelte er mit seinem Betrieb nach Damme-Osterdamme um und baute die erste richtige Werkstatt mit Wohnhaus – das heutige Stammhaus – WERK 1.

Das kleine Familienunternehmen hatte damals schon 6 bis 7 Mitarbeiter in der Malerei beschäftigt. Durch die gute Auftragslage des Malerbetriebes in der Nachkriegszeit im Dammer Erzbergwerk der Porta AG Damme profitierte nicht nur die Malerei, sondern in erster Linie die kleine Autolackiererei. Gutes Geld wurde seinerzeit im Bergwerk durch das regelmäßige Streichen der Schächte und Fördertürme verdient. Davon konnte die erste technische Ausstattung (Lackierkabine mit Trockner) angeschafft werden. Dieses war quasi der Grundstein.

Der älteste Sohn von Heinrich Enneking ist Helmut Enneking (heute 79 Jahre). Er ging mit 15 Jahren bei seinem Vater in die Ausbildung. Zunächst als Malergeselle und später absolvierte er eine zweijährige Zusatzausbildung zum Autolackierer.

Über Jahrzehnte wurde die Autolackierung immer weiter ausgebaut. Immer größere technische- sowie maschinelle Ausstattungen waren gefragt. In den letzten 85 Jahren kann die Enneking Autolackiertechnik GmbH auf unglaubliche 19 große Umbauten bzw. Investitionsmaßnahmen zurückblicken. Es wurde stets dafür gesorgt, immer auf dem neusten technischen Stand zu sein. Aufgrund der Spezialisierung wurde in den achtziger Jahren der Malerbetriebszweig gänzlich aufgegeben.

Im Jahre 1994 trat Moritz Enneking (Sohn von Helmut Enneking) in den Familienbetrieb ein. Er absolvierte seine Ausbildung zum Fahrzeuglackierer (1997) im elterlichen Betrieb mit anschließendem, vorzeitigem Besuch der Meisterschule in Bielefeld 1998/99. Im Jahre 2000 übernahm Moritz Enneking in der dritten Generation die Werkstattleitung und bringt viele neue Ideen ein. Getreu dem althergebrachten Spruch „Stillstand ist Rückschritt“ verändert er den Betrieb bis heute baulich sowie technisch allein in 13 Abschnitten.

Von Büroerweiterung, diversen Parkplatzvergrößerungen, Hallenan- und Umbauten, Dachsanierungen, internen Umbauten, Installation neuer Lackier- und Trocknungskabinen, Umrüstungen von Öl- auf Gasbetrieb, Neuinstallation der Elektrik, digitaler Farbmischraum bis hin zum Neubau auf der grünen Wiese, hat Moritz Enneking viele fortschrittliche Veränderungen eingeführt, damit der Betrieb zukunftsfähig am Markt bestehen bleibt.